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Gebrannt in Deutschland
Noch immer geistern sie umher, Mythen rund um das Thema Obstbrände. Brennen muss ein Obstbrand, am besten trink man ihn eiskalt und hergestellt wird er sowieso nur aus billigen Früchten. Weit gefehlt. Die Emil Scheibel Schwarzwald-Brennerei räumt mit den 10 gängigsten Mythen rund um das Thema Obstbrand auf:
Auch bei den Obstbränden gilt: Nur wer Gutes hineingibt, bekommt auch etwas Gutes dabei heraus. Deshalb setzt unsere Qualitätskontrolle bereits beim Fruchteinkauf an. Dabei spielt das äußere Erscheinungsbild der Früchte in der Tat eine eher untergeordnete Rolle, denn viel wichtiger sind für uns Brenner die inneren Eigenschaften wie z. B. der Fruchtzuckergehalt oder die Brenneigenschaften der Früchte.
Ein Obstbrand sollte definitiv nicht brennen oder scharf schmecken, denn dann wurde Vor- und Nachlauf bei der Destillation nicht sauber vom so genannten Herzstück abgetrennt. Ein guter Obstbrand hat eine milde Fruchtigkeit und wärmt angenehm, das gilt auch für hochprozentige Produkte wie unseren Alte Zeit 56%iger Acher-Kirsch.
Das stimmt nicht ganz, hier gibt es kleine, feine Unterschiede: Für einen Obstbrand oder ein Obstwasser werden die Früchte eingemaischt und zweifach destilliert. Zuerst der Roh-, dann der Feinbrand. Von Brand spricht man, wenn Kernobstfrüchte wie Birnen oder Äpfel verwendet werden, bei Steinobstfrüchten wie Kirschen ist von Wasser die Rede. Zuckerarme Früchte wie z. B. Himbeeren werden nicht eingemaischt, sondern mehrere Tage in Alkohol eingelegt. Hier geben sie nach und nach ihre Aromen und den Geschmack an den Alkohol ab – ihren Geist also. Das so genannte Mazerat wird später einfach destilliert und heißt dann Geist.
Grundsätzlich ist es so, dass die Lagerung ein wichtiger Schritt im Herstellungsprozess ist, denn hier kommen die Destillate zur Ruhe, werden milder und können, je nach Lagermethode, auch neue Aromen ausbilden. Kirschwasser kann man problemlos über Jahre lagern, das Produkt wird dabei etwas milder im Geschmack, bleibt aber dennoch aromatisch. Andere Destillate wie z. B. Williams sollte man nicht zu lange lagern, da sich die feinen Fruchtaromen der Williams-Birne mit der Zeit verflüchtigen können.
Kalt auf keinen Fall, kühl ja – denn man möchte die Aromen ja nicht einfrieren. Die ideale Trinktemperatur für die meisten Edelbrände liegt deshalb bei 15-18°C. Wer einen Weinklimaschrank hat, kann die Brände zum Beispiel darin lagern, das ist optimal. Im Sommer kann man die Flaschen auch in den Kühlschrank stellen. Füllt man sich 2-4 cl in ein Glas und wartet einen kleinen Augenblick, hat das Produkt die perfekte Trinktemperatur schnell erreicht.
Ganz und gar nicht! Die Sortimente der Hersteller haben sich um viele verschiedene Obstbrand-Varianten erweitert und der Endverbraucher hat heute eine unglaublich große Auswahl an Edelbränden neben den Klassikern wie Kirschwasser oder Williams. Nicht nur unterschiedliche Früchte, sondern auch neue Verfahren wie die Lagerung in Fässern bringen spannende Produkte mit einem modernen Touch hervor. So gibt es bei den Obstbränden aromatisch gesehen viel mehr zu entdecken als in anderen Spirituosen-Gattungen, ein gutes Beispiel ist hier die Scheibel PREMIUMplus Moor-Birne oder unser PREMIUM Kamin-Kirsch.
Die Trinkkultur hat sich verändert. Wo früher noch „Schnaps“ typischerweise als „Absacker“ nach dem Essen gekippt oder mit vermeintlich medizinischem Hintergrund getrunken wurde, steht heute der Genuss im Vordergrund. Man nimmt sich gerne Zeit die Produkte zu entdecken und zu genießen.
Das war einmal. Dem Wandel der Trinkkultur geschuldet, sind die dickwandigen Stamperl in der Zwischenzeit dünnwandigen Aromagläsern gewichen, da sich darin die feinen Fruchtaromen besser entfalten können. Zum Beispiel unser Allrounder das Aroma-Glas oder die wunderschönen, mundgeblasenen Geisterschwenker.
Ein feiner Obstbrand nach dem Essen ist der gelungene Abschluss eines Menüs. Aber haben Sie schon mal ein Menü mit Obstbränden begleitet? Wenn ein Koch sich so intensiv Gedanken über die Harmonie der einzelnen Zutaten auf dem Teller macht und ein Menü zusammenstellt, dann sollte sich die Idee dessen auch im Glas fortsetzen. Gerade Edelbrände bieten hier ein besonders breites Spektrum an Aromen, was sie zu perfekten Menübegleitern macht.
Wo Schwarzwälder Kirschwasser draufsteht, ist auch definitiv Schwarzwälder Kirschwasser drin. Denn es handelt sich hierbei um eine gesetzlich geschützte Herkunftsbezeichnung. So müssen die Kirschen nicht nur aus dem Schwarzwald bzw. dem nahen Umland wie z.B. der Ortenau kommen, sondern die Brennerei selbst muss ihren Sitz ebenfalls im Schwarzwald haben und das Produkt dort herstellen. Ein Mindestgehalt von 40% Vol. ist vorgeschrieben und die Zugabe von Zucker untersagt. Nur wenn das Produkt diese Anforderungen erfüllt, darf auf der Flasche tatsächlich Schwarzwälder Kirschwasser stehen.